Sonntag, 13. November 2011

Departed - Unter Feinden



Genre: Krimi | Thriller

Premieredatum: 2006

Regie: Martin Scorsese

Besetzung: Leonardo DiCaprio, Matt Damon, Jack Nicholson, Mark Wahlberg, Martin Sheen uvm.

Inhalt (kurz): William Costigan und Colin Sullivan besuchen parallel die Polizei-Akademie in Boston, schlagen folglich allerdings verschiedene Wege ein: der eine als Staff-Sergeant bei der Massachusetts State Police, der andere als Undercover-Agent für die selbige, eingeschleust beim Mafia-Boss Frank Costello. Oder ist doch der andere die "Ratte"? - ein Verwirrspiel beginnt, wessen Stränge mehr und mehr zusammenlaufen...

Bewertung:

Story: Das ganze ist ein Remake des Hongkong-Films Infernal Affairs. Genial verstrickt, lückenlos ohne auch nur dem kleinsten Fehler, durchgehender Spannung und einem Ende, das überraschender und besser nicht sein könnte. (10/10)

Bild & Ton: Ohne große Special Effects kommt dieser Film daher, braucht diese aber auch nicht im geringsten. Die Synchronisation ist makellos und mit für die bekannten Gesichter gewohnten, guten Stimmen besetzt. Die Musik ist passend und genial, nichts anderes kennt man vom bekannten Komponisten Howard Shore (Herr der Ringe 1-3 uvm). (9,5/10)

Darsteller: Die Namen sagen eigentlich bereits alles, ich möchte es aber dennoch nicht unkommentiert lassen. Leonardo DiCaprio ist spätestens seit diesem Werk endgültig erwachsen geworden, Matt Damon und Jack Nicholson spielen gewohnt überragend und auch die zahlreichen bekannten Nebendarsteller überzeugen (Mark Wahlberg mit dem Oscar als bester Nebendarsteller nominiert). (10/10)

Regie: Wenige Worte: Martin Scorsese ist Gott. Was dieser Mann anfässt, wird zu Gold, wie mehrfach und bereits früh bewiesen wurde: Taxi Driver, Good Fellas, Gangs of New York und Shutter Island sind nur wenige seiner zahlreichen, brillianten Werke. Für Departed gab es schließlich den lang ersehnten Oscar, nach bis dato sechs Nominierungen! (10/10)

Fazit: Meiner Meinung nach wohl einer der besten Filme der letzten 20 Jahre. Wenn auch, wie angesprochen, ein Remake, übertrifft es sein durchaus gutes Original um Längen. Vier Oscars (Beste Regie, bester Film, bestes adaptieres Drehbuch und bester Schnitt) sahnte das Werk bei den 79. Academy Awards ab. Das allein macht zwar noch keinen guten Film aus, ist in diesem Fall aber berechtigt. Von Anfang bis Ende wird der Zuschauer gefesselt und am selbigen dermaßen überrascht, dass es einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Mir bleibt nichts anderes übrig:

10/10 Punkte

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