Freitag, 2. Dezember 2011

WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf


Genre: Zeichentrick | Abenteuer | Sci-Fi

Erscheinungsjahr: 2008

Regie: Andrew Stanton

deutsche Synchronisation: Timmo Niesler, Luise Helm, Markus Maria Profitlich uvm.

Inhalt (kurz): Der Film dreht sich um den kleinen Aufräumroboter Wall-E und dessen tristen und einsamen Alltag, in dem er versucht die, wegen Umweltverschmutzung unbewohnbare, Erde aufzuräumen. Doch bald landet ein Raumschiff und Wall-E's Leben nimmt eine rasante Wendung...

Bewertung:

Story: Die Geschichte befasst sich mit einem aktuellen und kritischen Thema und schafft es das ganze mit Witz und Charme zu verpacken, es aber trotzdem mahnend ernst zu nehmen. Das Szenario ist vorallem im späteren Verlauf zwar übertrieben, passt jedoch voll ins Konzept. (9/10)

Bild & Ton: Der Film ist gänzlich animiert, deswegen steht das natürlich im Vordergrund. Die Animationen sind zeitgemäß, schön anzusehen und machen Spaß. Auch die Toneffekte sind gelungen, die Filmmusik ist gerade zu genial. Hier gab es auch mehrere Oscar-Nominierungen (unter anderem für den Titelsong von Peter Gabriel). (9/10)

Synchronisation: Da der Film logischerweise keine echten Darsteller aufweist, gibt es in diesem Fall eine extra Rubrik der Synchronisation. Es gibt vergleichsweise wenig Dialoge, welche aber durchweg gut gesprochen sind, hier gibt es nichts zu bemängeln. Die Laute, die der kleine Protagonist von sich gibt, machen den Charme des Films aus. (8/10)


Regie: Die Regie übernahm Andrew Stanton, welcher mit Das große Krabbeln und Findet Nemo bereits sehr erfolgreich sein Können in diesem Bereich unter Beweis gestellt hat. Auch als Drehbuchautor war er jeweils aktiv. (10/10)

Fazit: Die ersten 40 Minuten wird kaum ein Wort gesprochen, sondern nur mit beeindruckenden Bildern gearbeitet. Dadurch entsteht eine düstere und einsame Atmosphäre, welche mit dem Protagonisten mitfühlen lässt. Der Film zeigt kritisch das Ausmaß der Umweltverschmutzung auf unserer Erde und bedient sich dabei viel Witz, Charme aber auch Melancholie, ohne den nötigen Ernst missen zu lassen.
Die Sympathie zum kleinen Wall-E ist so enorm, dass man einfach sagen muss: "So einen will ich haben!" - und genau das macht diese Art Film so erfolgreich.
Wer sich mit Animationsfilmen nicht schwer tut, ist hiermit äußerst gut beraten!

9/10 Punkte

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